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Über uns

Über uns

Wo wir sind

Wir sind für Sie vor Ort.

  • in der Verwaltungsschule am Standort Karlsruhe mit allen Aus- und Weiterbildungslehrgängen und den zentralen Ansprechpartnern für alle Fragen und Anliegen
  • in unseren Bezirksschulen in Backnang, Balingen, Leinfelden-Echterdingen, Mosbach, Heidenheim, Heilbronn, Pfullingen, Ravensburg, Schwäbisch Hall, Stuttgart und Tübingen mit den dezentralen Angeboten an Aus- und Weiterbildungslehrgängen
  • in zahlreichen ortsnahen Tagungs- und Veranstaltungsstätten für unsere Fortbildungsseminare auch in Ihrer Region.

Was uns auszeichnet

Zertifizierte Qualität in der Bildungsarbeit:

Die Verwaltungsschule ist zertifizierter Aus- und Fortbildungsanbieter nach LQW (Lernerorientierte Qualität in der Weiterbildung). Dabei stehen für uns das gelungene Lernen und die Lernenden besonders im Fokus.

Unser Leitbild finden Sie HIER. Wir sind bis zum 24.03.2027 qualitätstestiert.

Wo wir herkommen

1920

Die Ursprünge der heutigen Verwaltungsschule des Gemeindetags Baden-Württemberg reichen zurück bis in die 1920er Jahre. Damals beschloss der Verband der badischen Gemeinden, eine Schulungseinrichtung für die Gemeindebediensteten einzurichten. Dieser Verband, im Jahr 1906 in Heidelberg gegründet, war seit 1918 in Karlsruhe, der Haupt- und Residenzstadt des ehemaligen Landes Baden ansässig. Das „Haus der Gemeinden“, heute Standort der Verwaltungsschule entstand in der Nachkriegszeit. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das ehemalige Verwaltungsgebäude des „Verband der badischen Gemeinden“ im Stadtzentrum durch die Stadtverwaltung Karlsruhe genutzt. Nach der Wiedergründung 1946 musste sich der Verband daher andernorts in Karlsruhe einmieten.

1961

Die Entwicklung der Verbandsarbeit und der stetig wachsende Bedarf an Räumlichkeiten für die Verwaltungsschule machten Überlegungen für eine zukunftssichere Lösung der Standortfrage bald schon unumgänglich. Ende der 1950er Jahre wurde dem Verband der Badischen Gemeinden das Trümmergrundstück Ecke Hoffstraße / Reinhold-Frank-Straße im Tausch für den ehemaligen Verwaltungssitz angeboten. Hier sollte in der Folge ein modernes Verbandsgebäude mit fortschrittlichen Schulungsräumlichkeiten entstehen. Zur Finanzierung des Neubaus wurde vom Verband auf freiwilliger Basis ein „Baupfennig“ erhoben, an dem sich 1378 der damals 1427 badischen Mitgliedsgemeinden beteiligten. Am 8. September 1961 konnte das neue „Haus der Gemeinden“ seiner Bestimmung übergeben werden.

1965

Die stetig steigenden Teilnehmerzahlen der Vorbereitungslehrgänge und der Prüfungen für Verwaltungsangestellte sowie für die Beamten im mittleren und gehobenen Verwaltungsdienst machten bereits wenige Jahre nach der Übergabe des Neubaus eine Erweiterung notwendig. Durch die Aufstockung mit einem weiteren Vollgeschoss und der Schaffung eines „Großen Hörsaales“ mit 150 Sitzplätzen und aufsteigendem Gestühl, wurde dieser Entwicklung im Jahre 1965 Rechnung getragen.

1988

Im Zuge der Gebietsreform in Baden-Württemberg fusionierte am 1. Januar 1973 der Verband badischer Gemeinden mit dem 1921 gegründeten Württembergischen Gemeindetag. Seit der Bildung des Gemeindetags Baden-Württemberg e.V. mit Sitz in Stuttgart dient deshalb das „Haus der Gemeinden“ ausschließlich den Zwecken der Verwaltungsschule als Schulungsgebäude. Die vorausschauende Umgestaltung der nachfolgenden Jahre machte eine erheblich höhere Schüler- und Teilnehmerbelegung möglich. In den Jahren 1986 und 1988 erfolgten weitere Ausbau- und Modernisierungsmaßnahmen, wie die Aufstockung um ein Dachgeschoss mit weiteren Schulungsräumen und der Einbau einer Aufzugsanlage.

2015

Als ein barrierefreies und variabel eingerichtetes Schulungsgebäude ist die Verwaltungsschule als kompetenter, kommunalorientierter Bildungsdienstleister seit nahezu 60 Jahren im „Haus der Gemeinden“ beheimatet. Die Nachfrage nach Bildungsangeboten steigt stetig. Insbesondere seit etwa 2014 nimmt die Zahl der Teilnehmer insbesondere in den Lehrgängen zur Abschlussprüfung der Verwaltungsfachangestellten und der Fortbildungsprüfung der Verwaltungsfachwirte deutlich und kontinuierlich. Hinzu kam der Start der KOD/GVD-Qualifizierung mit stetig steigenden Klassenzahlen ab 2015.

Zunehmend stößt das Gebäude damit sowohl in seiner Größe als auch seiner baulichen und technischen Flexibilität an Grenzen. Eine Teilkompensation der entstehenden Raumknappheit an der Hoffstraße kann durch die Einrichtung von weiteren Bezirksschulklassen an neuen Standorten im württembergischen Landesteil oder die Erweiterung der bestehenden dezentralen Angebote erreicht werden, namentlich in Biberach, Leinfelden-Echterdingen, Schwäbisch Hall, Backnang, Friedrichshafen, Heilbronn und Schömberg. Parallel dazu müssen am Standort Karlsruhe allerdings immer wieder externe Räume in Anspruch genommen werden.

2019

Nach einem umfangreichen weiterbildungsspezifischen Zertifizierungsverfahren verfügt die Verwaltungsschule seit Anfang 2019 über das Qualitätssiegel „LQW“ (Lernerorientierte Qualität in der Weiterbildung) und ist berechtigt, diesen Nachweis einer kundenorientierten Qualitätsentwicklung als zertifizierte Bildungsinstitution zu führen.

Durch die seit 2020 im Zusammenhang mit dem Pandemiegeschehen neu gestalteten Online-Formate in Ausbildungslehrgängen und Fortbildungsseminaren kann die Schule dem Mehrbedarf an Raumressourcen und den wirtschaftlichen Folgen von Lockdown und Kontakteinschränkungen zumindest in Teilen wirksam entgegenwirken. Der Online-Anteil am Fortbildungsangebot entwickelt sich in den folgenden Jahren hin zu einer Quote von nahezu 50 Prozent.

2024

Im März 2024 beschließt der Landesvorstand des Gemeindetags Baden-Württemberg einstimmig den Bau einer neuen Verwaltungsschule in Kooperation mit dem Großprojekt „Neubau Landratsamt“. Partner des Gemeindetags für dieses Vorhaben ist der Landkreis Karlsruhe. Am Ettlinger Tor, und damit in herausragender Citylage, entsteht ein zukunftsweisendes Behörden- und Bildungszentrum, das für die Verwaltungsschule zahlreiche Synergien und Perspektiven für die weitere erfolgreiche und nachhaltige Entwicklung der landesweiten Bildungsarbeit für den öffentlichen Dienst am Standort Karlsruhe eröffnet. Mit der Grundsteinlegung am 12. April 2024 starten die Baumaßnahmen offiziell. Damit schließt sich für die Verwaltungsschule ein Stück weit ein Kreis: auch die Anschrift des Verbands- und Schulungsgebäudes vor dem Umzug in die Hoffstraße lautete „Ettlinger Tor“.

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